Umwelt- und Naturschutz hat im Motorsport eine lange Tradition. Zu den wichtigsten Trägern der Maßnahmen in diesem Bereich gehören die Umweltbeauftragten. Von der Planung über die Durchführung bis zur Nachbereitung einer Motorsportveranstaltung überprüft der DMSB-Umweltbeauftragte die Einhaltung der DMSB-Umweltrichtlinien sowie der gesetzlichen Vorgaben und unterstützt den Veranstalter bei der Organisation des umweltgerechten Ablaufs des Motorsportevents.
Das DMSB-Präsidium würdigt die zunehmende Bedeutung von Umwelt- und Nachhaltig-keitserwägungen im Motorsport mit einer Stärkung der Rolle der Umweltbeauftragten. In den kommenden Jahren wird eine Qualifizierung der in dieser Rolle eingesetzten Sportwarte obligatorisch.
Seit 2023 wird die Stufe „C“ des DMSB-Umweltbeauftragten eingeführt, als Vorstufe zur Stufe „A“. Die Einführung der Lizenzpflicht für Umweltbeauftragte folgt nach dem folgenden Zeitplan:
Zusätzlich wird der DMSB verstärkt auf innovative Technologien und nachhaltige Praktiken setzen, um den ökologischen Fußabdruck von Motorsportveranstaltungen weiter zu reduzieren. Dies umfasst Maßnahmen wie die Förderung von Elektromobilität, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Implementierung von Recycling- und Abfallmanagementsystemen.
Darüber hinaus plant der DMSB, eng mit internationalen Motorsportverbänden zusammenzuarbeiten, um globale Standards für Umwelt- und Naturschutz im Motorsport zu etablieren. Die kontinuierliche Weiterbildung und Sensibilisierung aller Beteiligten wird als Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung dieser Maßnahmen angesehen. Schließlich wird der DMSB regelmäßig Berichte über die Fortschritte und Erfolge der Umweltinitiativen veröffentlichen, um Transparenz und Verantwortlichkeit zu gewährleisten.
